Geburtenentwicklung NRW

… erneut starker Rückgang auf 2024

von Ulrike Lexis  //  Die Geburten sind 2024 im Vergleich zum Rekordjahr 2021 erneut um mehr als 10 Prozent zurück gegangen und liegen jetzt wieder unter dem Niveau von 2014 (bevor die starken Migrationsbewegungen stattgefunden haben). Dass dieser Rückwärtstrend besteht, ist nun klar – für die Schulplanung ist also derzeit davon auszugehen, dass die sechs starken Jahre 2016 – 2021 eine abgeschlossene Periode darstellen.

    Quelle: IT NRW

    Die deutlichsten Rückgänge verzeichneten der Kreis Olpe (minus 8,9 Prozent), Duisburg (minus 7,3 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (minus 6,1 Prozent). Im Gegensatz dazu stiegen die Geburtenzahlen im Kreis Höxter um 4,1 Prozent, in Paderborn um 3,6 Prozent und im Kreis Steinfurt um 3,1 Prozent.

    Die genannten Zahlen basieren auf Schätzungen und vorläufigen Daten. Die endgültigen Statistiken, einschließlich detaillierter Informationen zum Alter der Mütter und der durchschnittlichen Kinderzahl, werden ab Juni 2025 erwartet.

    Experten führen den anhaltenden Rückgang der Geburtenrate auf verschiedene Faktoren zurück, darunter globale Krisen wie den Klimawandel, Kriege und wirtschaftliche Unsicherheiten, die junge Menschen verunsichern und somit die Familienplanung beeinflussen. Zudem werden Herausforderungen in der Kinderbetreuung und auf dem Wohnungsmarkt als hemmende Faktoren für die Familiengründung angesehen.

    tagesschau.de